SONGS HERB UND DERB

Kratzkacker - inzwischen weltweit ein Begriff, created by Westy zur nachhaltigen Aufklärung des Kratzkacker Dilemmas. Diese CD bringt alles und noch viel mehr wahrheitsgemäß auf den Punkt. "Herb und derb" getextet, komponiert und arrangiert von Westy.

 

Unser ultimativer Kacksong klärt auf!!! Da muß man einfach reinhören! Die Scheibe ist kulturelle Pflicht! 

Zuerst ist er niedlich, so drollig und klein. Er wird aber größer und kackt sich bald ein. Und während er rammelnd den Harem vermehrt, hat beissender Ätz Deine Nase zerstört. Schluß, aus, Ende sagst Du, Kratzkacker raus - da steht Deine Frau schon drohend vorm Haus.

Einsam lehnst Du am Küchenschrank, du hörst nicht das Kratzen, dann riechst du Gestank. Kratzkacke klebt dir breiig am Schuh, aus sicherem Abstand gibt's Strieze dazu.

Kratzkacker lümmeln nur nutzlos herum sie klaun wie die Raben vermehrn sich wie dumm

Obwohl tausend Kackwannen überall stehn, wirst du dort niemals 'nen Kratzkacker sehn, der duftmarkierend die Wannen benutzt und so den Schlafplatz des Kumpels verschmutzt. Kampfkackend sucht er im großen Revier, ein'n Platz unter'm Schrank, im Bett, neben Dir.

Die Tür zerkratzt, Tapeten zerfetzt, das Sofa durchstriezt, verkackt und zersetzt, die Freunde vergrault, das Haus ist tabu, die Stadt mauert schließlich deine Haustüre zu.

Kratzkacker lümmeln nur nutzlos herum sie klaun wie die Raben vermehrn sich wie dumm.

Und wenn sie nicht lümmeln ist Fraß angesagt und wenn sie nicht fressen wird kratzgekackt, Mäusefangen - ja, da lacht jede Maus, statt dessen wird gierig im Kochtopf gehaust. Sie lauern wie die Geier oft stundenlang, und drehst du dich nur um sind sie auch schon im Schrank. Über Nacht vernichtet, dein Kuchen, dein Speck, die Lieblingspralinen sind ebenfalls weg.

Kratzkacker schmusen und schmiegen sich an und bringen dabei jeden Floh an den Mann. Sie wärmen dein Bett samt Minigetier, am Morgen hängen dicke Zecken an dir. Schluß, Aus, Ende sagst du, Kratzkacker raus - da steht deine Frau wieder drohend vorm Haus

Hämisch schnurren die Kacker herum, sie zeigen dir den Finger, dann ist's dir zu dumm. Du packst deinen Koffer, Adieu und Good-bye und machst ihn später auf und hast'n Kratzkacker dabei.... 

 

 

 

Mamas Söhnchen...

Es fängt so harmlos alles an gleich nach dem Bauch. Du bist der Babybub und niedlich bist du auch. Man macht dir Kille Kille Kitzel, paniert dich pudernd wie ein Schnitzel, deine Mutter, deine Mama, die Mama.

Man drückt dich herzend voller Liebe an die Brust und gibt dir Selbige zum saugen und zur Lust. Milchmäßig schmatzend stillst du Triebe, hoffst das ewig es so bliebe, deine Mutter, deine Mama, die Mama.

Und eines Tages merkst du schnullend dann oh, je...die kullergroßen, süssen Äuglein wein'n sich weh. Denn jener Saft, mein Gott wie schnell, es versiegt der weiche Quell, deiner Mutter, deiner Mama, der Mama.

Verlust und Leiden sind das Erste was dich plagt. Auch wenn die Mama weiter Liebling zu dir sagt. Dann lernst du laufen und das Krabbeln und dein erstes Wörtchen babbeln, selbstverständlich, und natürlich, Mamama...

Und du wirst älter, dich durchfährt so manches Jahr. dein letztes Stündlein kommt, du liegst schon auf der Bahr'. Jedoch im Herzen mit die reisend, alles Böse von dir weisend, ist die Mutter, ja die Mami, die Mama.

Und als Englein schon dem Himmel ziemlich nah', war's die Mutter, die als erstes er gleich sah. Und alles ist wie einst in Butter, wozu hat man auch die Mutter, ja die Mutter, ja die Mami, die Mama

 

Sozial Makulatur

Du Lümmel sagte Mutter oft, du bist ein Kuckucksei. Ich glaubte ihr, sie legte ja das Ei. So war ich nur der Dackel, das rabenschwarze Schaf und Prügel gab's, wo immer man mich traf. Ich igelte mich stachelig in mein Schneckenhäuschen ein, von draußen schrie man lauthals dummes Schwein. Mein Vater hieß mich Mondkalb, die Mutter blöde Sau, am schönsten sagt das immer eine Frau.

Du hast 'ne riesen Meise, hat Vater oft gesagt, die Ratte hat auch Mutter sehr geplagt. Er gammelte nur wichtig rum, wie'n aufgeblähter Hahn, inmitten seiner Hühneruntertan. Und brüllte wie ein Löwe, wie'n angestochener Stier, du dumme Kuh, wo bleibt denn auch mein Bier. Und Mutter diese Schlange, hat's Bier narkotisiert, da hat der alte Bock ganz schön gestiert...

Zuweilen wurd' er zärtlich und sanft wie'n Osterlamm. Die Mutter stand dann eigenartig stramm. Er glotzte wie ein Frosch und hieß sie zartes Reh. Und dann, du lahme Ente, alte Kräh'. Ja Mutter hatte wirklich 'ne Elefantenhaut, der Alte hat sie saumäßig versaut. Einst war sie die Gazelle, die süße kleine Braut, doch heute heißt es Kuh, du bist verbaut.

Mein Vater dieser Wurm, diese arme Kirchenmaus, er kam nur selten nüchtern mal nach Haus. Und aalglatt war der Alte, ein listig schlauer Fuchs. Er klaute wie ein Rabe dieser Luchs. Und Mutter wie ein Geier, bereit zum Großalarm, stand Schmiere mit 'nem Suppentopf im Arm. Da hat ein Schwein geschossen, zuerst war Vater tot, auch Mutter war ganz vollgepumpt mit Schrot.

Da stand ich nun, das Mondkalb, das rabenschwarze Schaf und war zunächst ganz eigenartig baff. Und doch konnt' ich mich fangen, heut' heisst es wieder Sau, am schönsten sagt das immer meine Frau.

 

 

Hautse in die Schnauze....

Vor abertausend vielen Jahren konnte man unlängst erfahren, gab es immer schon 'ne flotte Keilerei. Das machte frei, so herrlich frei.

Zuerst da fletschte man noch jene, kannibalisch scharfen Zähne, knirschend blickten, bleckten Feind und Feind sich an. So siegte man, so dann und wann.

Dann per Zufall auf die Schnelle, war ein Winzling plötzlich helle, schlug dem Starken seine Keule auf die Nuss. Das gab Verdruß, das gab Verdruß, das gab Verdruß wegen der Nuss.

Hautse, hautse, immer in die Schnauze, lutsch im beide Augen aus, schlag ihm alle Zähne raus. Hau ihm in den Magen, da kann er nichts mehr sagen. Hau ihm in den... knack, knack......

Aus dem Nichts flog nun die Lanze und der Feind so ohne Chance, hielt sich röchelnd seinen maltraitierten Bauch. Das war dann auch, sein letzter Hauch.

So wurd' die Rache schnell erfunden, um die Ehre zu gesunden, jener Feind war plötzlich ohne Kopf zu sehn. Das war nicht schön, das war nicht schön, das war nicht schön, ihn an zu sehn.

Die ganze Sippe war nun sauer und erfand vor lauter Trauer schnell ein Pulver und das machte kräftig bumm... das haute um, und machte bumm.

Doch der Feind hatte Spione, konstruierte die Kanone, neuer Sieg und eine neue Strategie. Das gab's noch nie, 'ne Strategie.

Die Besiegten schwer beleidigt, Hunderttausend schnell vereidigt, und so weiter und so fort et cetera. Und dann ein Sieg. Ein Sieg ja, ja und noch ein Krieg et cetera.

 

 

Der Snob

Du bist schön, schön, Du bist schön, schön

Du, du, du hast ein'n Stuhl, du, du, du hast ein'n Tisch, schön, schön. Du, du, du hast ein Bett. Du, du, du hast 'nen Job, schön, schön, du, du, bist'n Snob...Du, du, bist ein Snob, du, du, du hast'nen Job

Du, du, bist, du bist, du, du bist du bist, nein, nein, du,du,du bist 'n Snob. Du, du, bist, du bist, du, du bist du bist, nein, nein, du,du,du bist 'n Snob 

 

 

Eugen Alexander  

Eugen Alexander, der Graf von Santander. Ein Töchterchenhalter und Stammbaumverwalter. Der Schlösser erspähte, wo's adelig wehte. Die Blüter zu schauen, die Vollen, die Blauen. Um nicht zu verpanschen und billig zu manschen, den Saft der Geschlechter im Standesgelächter.

Denn Tochter Kriemhilde, die frühreife Wilde, noch nicht vierzehnjährig, doch schon obergärig, besah just beim Wandern, den Park von Santandern, im Dienste der Luste, was Vater nicht wußte....

Und dann im Oktober, im weichen Heuschober, ergänzte die Kriemhild, ihr gräfliches Weltbild. Die Jungfrau von Adel, anfänglich noch Madel, verlor ihre Zierde, durch teuflische Gierde, denn Heinrich der Bauer, bekanntlich kein Blauer, erlag ihren Reizen und wollt selbst nicht geizen. So war'n denn Kriemhilde und Heinrich im Bilde, im Dienste der Luste, was Vater nicht wußte.

Und Graf Alexander, der Herr von Santander, nichts Gutes wohl ahnend, zur Eile sich mahnend, rief zu sich die Reichen, die bläulichen Bleichen, die farbechte Gilde, um Töchterchen Hilde im reinlichen Streben, dem Besten zu geben.

Im gräflichen Hause, bei fürstlichem Schmause und Freiergelage, so geht auch die Sage, war man sich bald einig, den Zuschlag alleinig, bekam Herr von Lüde, ein adliger Rüde.

Kriemhildchen indessen, ganz Heinrich besessen, sprach werter Herr Vater und Degenerator, ihr seid mir ein lieber, ein Töchterverschieber. So hört und werd' sauer, denn Heinrich der Bauer, wird besser mir helfen, als all' eure Welfen. Behaltet die Fürsten die gräflichen Würstchen, die bleichlichen Blauen und Stammbaumgenauen.

Das wirst du mir büssen, auf Händen und Füssen, mit Heinrich dem Bauern das Blut zu versauern. Ich werd dich enterben und gänzlich entfärben.

So geh nur zum Heinrich, wie peinlich, wie peinlich. Werd' bäurische Mutter, bei Käse und Butter, durchräuchertem Schinken und Knoblauchwurststinken, zu schweinischem Braten und grünen Salaten, und zarten Tomaten aus Heinerichs Garten, ich kann's nicht erwarten und riech schon den Braten, und laßt mich mal raten, ihr müßt nichts verraten - es gibt Froschschenkel.....

Da bin ich dabei........!

 

 

 

 

     
     
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